Unter der Schirmherrschaft der INTERNATIONAL PHILHARMONY FOUNDATION und der
DEUTSCHEN KULTURSTIFTUNG
PYTHAGORAS AKADEMIE
präsentiert das größte Wissenschaftsprojekt unserer Zeit
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DER KLASSISCHE KOMPONIST UND MUSIKWISSENSCHAFTLER PETER HÜBNER
zu seinem internationalen Projekt der
INTEGRATION DER WISSENSCHAFTEN & KÜNSTE
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INTEGRATION DER WISSENSCHAFTEN & KÜNSTE
Das Ideal der Wahrheitsverkörperung |
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Im Unterschied zum wissenschaftlichen System der Philosophie vermag es die Musik und zwar die durch schöpferische Interpreten dargebotene urklassische Musik , den einzelnen zu einer Verkörperung der Wahrheit zu machen, zu einem wirklich Weisen, zu einem freien Menschen. |
Das Ideal der Wahrheitsverkörperung |
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Dabei zeigt die Musik dem Wahrheitssucher das Potential der Wahrheitserkenntnis plastisch auf und versetzt ihn erst für begrenzte Zeit und schließlich immer längerwährend über die Wahrheitserkenntnis in den Zustand der Wahrheitsverkörperung. |
Wahrheitserkenntnis auf Zeit |
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So führt sie ihn mit Hilfe der innermusikalischen Logik in die Erfahrungswelt des Weisen, der die Wahrheit lebt. |
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Die Musik vermittelt so die Erfahrung aller Vorteile, welche die Wahrheitserkenntnis mit sich bringt, und so bewirkt die klassische Tonkunst unter anderem die Erfahrung des vollkommenen innersten Lebensglücks, die Erfahrung der uneingeschränkten Lebensbejahung und das totale Musikerlebnis umfassender Einsicht in die wahre Funktionsweise der Natur. Ja, darüber hinaus vermittelt Musik das Erlebnis der allgewaltigen Schöpferkraft. |
Die persönliche Erfahrung der Erkenntnisziele in der Musik |
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Dem Menschen der letzten Jahrtausende vermochte das konventionelle wissenschaftliche Philosophiesystem in Wort und Schrift seiner Natur nach, in seiner Konstellation des Bedeutunglesens nur den Erkenntnisweg des Verstandes zu beschreiben, woraus deshalb die Vielfalt der philosophischen Systeme entsprang und auch noch immer neue Vielfalten sich auftun. |
Der Ursprung philosophischer Vielfalt |
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Die solcher Vielfalt zugrundeliegende Einheit läßt sich aber mittels der herkömmlichen Schrift und mit Hilfe des heutigen Wortbegriffs nicht erschließen. |
Der Verlust der philosophischen Einheitserkenntnis |
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Denn weder das gesprochene Wort noch die gedruckte Schrift vermögen es, das Gefühl vollständig anzuregen und zu erwecken. |
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Doch streben alle großen Philosophen nach der Einheit der Weltbetrachtung, und sie wählten hierfür, soweit sie mit der Bedeutung der Worte operierten und somit umschreibend tätig waren wie widersinnigerweise , das für die Einheitserkenntnis ungeeignetste Mittel, dasjenige der verstandesmäßigen Erörterung in Wort und Schrift. |
Philosophisches Streben und philosophisches Vermögen |
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Die großen Dichter beachten von der Bedeutung des Wortes ausgehend wesentlich stärker den Wortklang als die mit Bedeutung operierenden Philosophen und rücken der gefühlsmäßigen Erkenntnisgewinnung dadurch näher als diese. |
Das dichterische Mittel der Erkenntnisgewinnung |
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Denn der Klang, die rhythmische Struktur und die melodische Entwicklung des Wortes sind wesenhaft dazu bestimmt, das Gefühl anzusprechen und zwar im Fluß der Zeit, also als ein dynamischer Vorgang. |
Die dynamische Kraft des Wortklanges |
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Die Bedeutung eines Wortes vermag beim heutigen Menschen und sicherlich beim Menschen der letzten Jahrtausende das Gefühl leider nicht unmittelbar anzuregen, denn ihr fehlt rein physikalisch die dynamische Kraft. |
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Somit stützt sich das herkömmliche System der wissenschaftlichen Philosophie in seiner Erkenntnisgewinnung praktisch ausschließlich auf das intellektuelle Differenzierungsvermögen des Verstandes und führt deshalb als System wesenhaft zur Vielfalt, niemals jedoch zur Einheit. Die Musik geht hier einen doppelten Weg gleichzeitig: |
Die wissenschaftliche Systematisierung der Vielfalt |
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Wie das herkömmliche System wissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung, so beschreibt die Musik in ihren verschiedenen musikalischen Kräftefeldern die Differenziertheit der Formen und Phänomene der Natur der objektiven im musikalischen Tonraum, der individuellen in den Motivräumen, der sozialen in den Sequenzräumen und die integrierte Gesamtheit aller differenzierten Phänomene im unendlichen Raum der Harmonie. |
Der differenzierte Weg der musikalischen Wahrheitsvermittlung |
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Gleichzeitig jedoch mit der differenzierten Beschreibungsweise von Fakten präsentiert die Musik einen lückenlosen, dynamischen Prozeß, in welchem jene Fakten geschaffen, umgewandelt, immer wieder neugestaltet und schließlich auch wieder zum Vergehen gebracht werden und zwar auf allen Ebenen der musikalischen Beschreibung. |
Der integrierte Weg der musikalischen Wahrheitsvermittlung |
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